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Eine Nische finden ist Gold wert.

Einzelanwälte setzen häufig auf Prozessfächer, Privatklientel und eine Kombination aus Familien-, Arbeits-, Miet-, Straf- und Verkehrsrecht.
Damit sind sie statistisch vollkommen im Trend.
Doch wer nicht selbst Trends setzt, kann immer nur reagieren.

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Kanzleigründer glauben oft, es gäbe keine Nischen – und deshalb suchen und sehen sie keine.

Umso wichtiger, sich früh einen Schwerpunkt zu erarbeiten und bereits die Stationen des Referendariats zunächst nach Passion und dann nach taktischen Gegebenheiten zu wählen, denn:

  • Je gesättigter der Markt, desto weniger Umsatz!
  • Je unschärfer die eigene Positionierung, desto schärfer das Problem!

Suchen Sie jetzt Ihr Stichwort:

Warum soll ich eine Nische finden und bedienen? Weil es sich lohnt.

Spezialisierung

„Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!“ Drastische Formulierungen beschreiben oft einfache Regeln. Wer Misserfolge anstrebt, begibt sich ohne Strategie in den Markt, alle anderen zeigen und erreichen ihre Geschäftsziele durch geplante und konsistente Aktionen. So einfach kann man vermutlich auch in Deutschland die Kleine-Kanzleien-Landschaft unterteilen.
Gerade in Einzelkanzleien oder kleinen Formationen bis drei Anwälten ist
Spezialisierung Pflicht.
Sie können sich auf eine Branche, auf ein Rechtsgebiet, eine Personengruppe oder einen geografischen Radius spezialisieren. Der klassische Allrounder wird aussterben.

Festpreisberatung

Bieten Sie standardisierbare Teile Ihrer Mandate zu einem Festpreis an. Kündigen Sie das groß in Ihrer Webseite an, mit dem Link zu „Anwalt.de“ oder zu „123Recht. com“. Machen Sie dadurch auf sich aufmerksam. Ermitteln Sie, in welchen kom- plexeren Bereichen Sie Beratungen anbieten. Ziehen Sie den Mandanten in Ihren Bann, indem Sie beides kombinieren.
Sehrn Sie weitere Hinweise zu Festpreisberatungen in dem Kapitel „Legal
Tech“.

Branchenfokus

Sofern die Branche einen hohen Kommunikationsgrad untereinander und diverse potenzielle Rechtsberatungsbedarfe hat, spricht sich Ihr Angebot schnell herum. Welche Gruppe braucht alle Ihre angebotenen Rechtsgebiete? Kombinieren Sie Ihr Angebot mit vielen weiteren Aktionen dieser Gruppe gegenüber! Besuchen Sie deren Kongresse. Schreiben Sie in deren Mitteilungen. Elf Millionen Nennungen findet „Google“ unter „Bundesverband“. Wie viele dieser Verbände haben eigene Anwälte?
Und selbst bei denen ist eine „Zweitmeinung“ vielleicht interessant? Wie viele von denen veranstalten eigene juristische Vorträge an verschiedenen Standorten? Vereinbaren Sie doch mal mit dem Vorstand an fünf der größten Standorte dieses Verbandes kostenlose Vorträge durch Sie für das nächste Jahr. Der Vorsitzende des Verbandes sowie einige Mitglieder werden sich sicher über Ihre Auftritte gern auch schriftlich äußern. Veröffentlichen Sie diese Feedbacks! Ihre Aufsätze, Folien, Flyer, Vorträge, Broschüren, Facebook-Fanpages und Tweets befassen sich in der Sprache dieses Verbandes mit dessen Bedarf!
Wenn ein Mitglied des Verbandes Ihre Spezialkenntnisse einem anderen Mitglied gegenüber erwähnt, „erbt“ der andere bereits ein gewisses „familiäres“ Vertrauensverhältnis. Das ist oft bei „gemischtem“ Publikum nicht der Fall.

Richten Sie einen Rechtsgebietsfokus ein

„Im Familienrecht begleiten wir ausschließlich einvernehmliche Scheidungen.“ Oder: „In Kombination mit dem Notariat beraten wir unsere Mandanten in allen Erbrechts-, Schenkungs-, Nachfolge- und Stiftungsfragen.“ Oder: Im Arbeitsrecht profitieren unsere Mandanten durch unsere profunden Kenntnisse auf dem aktuellen Gebiet des Arbeitnehmerdatenschutzes.“

Das letztgenannte Thema ist derzeit durch Anwälte noch vollkommen unentdeckt.
Entdecken Sie Rechtsberatungsbedarf, noch bevor er flächendeckend entsteht!

Seien Sie eher da als das Rechtsproblem!

Visionäre und vorausschauend agierende Anwälte sichern nicht nur die Zukunft ihrer Mandanten sondern auch ihre eigene. Jetzt Aufsätze zum Thema schreiben und Vorträge in Unternehmen und bei Betriebsräten halten.

Sorgen Sie für eine erstklassige Assistenz

Ihre Mitarbeiterin ist oft allein in der Kanzlei und braucht übergroße Handlungsspielräume und -kapazitäten sowie permanente Rückendeckung! Das gilt speziell dann, wenn ihr Chef oft außerhalb der Kanzlei arbeitet. Agieren Sie in diesem Fall in engstem Kontakt mit Ihrem Backoffice.
Verwenden Sie selbst synchronisierende technische Hilfsmittel, damit die von Ihnen eingetragenen Termine und Fristen automatisch, von überall und sofort auf den Kanzleirechner gelangen.
Das erspart langwierige Telefonate und verhindert böse Terminkollisionen. Informieren Sie sich über Verschlüsselungsmethoden für die „Cloud“, die große Datenmengen transportieren kann.

Outsourcing

Lagern Sie Rechnungsstellung und Controlling aus. Engagieren Sie stundenweise Jurastudenten zur Pflege Ihrer Adressdatei und weitere Mitarbeiter für nicht-juristische Aufgaben (Dokumente einsammeln und ordnen, Räume messen, Behördengänge begleiten, Aussagen überprüfen, Zeugenlisten erstellen, Mandanten besuchen etc.).

Training optimiert
Kanzleimarketing und Online-Strategien der Kanzlei

Beide steigern allerdings Umsatz und Reputation nur, wenn Kanzleiziel und Kanzleistrategie die gemeinsame Richtung vorgeben.

Kosten:

2400 Euro + MWSt. + Reise + Übernachtung
Sonderpreise für dazu gebuchte Kanzleivorträge am Vorabend.

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30 Jahre Anwaltstraining und Kanzleimarketing. Genießen Sie Neues, Anregendes und Lernbares aus dem Anwaltsalltag.

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Johanna Busmann, Hamburg
30 Jahre Anwaltstraining, Strategieberatung und Kanzleicoaching

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