Anwältinnen-Kongresse: (Selbst-) Marketing und Kommunikation
Anwältinnen lernen nichts anderes als Anwälte; allerdings lernen sie anders.
Aus diesem Grund erfinde, konzipiere und veranstalte ich seit 1999 Seminare nur für Anwältinnen.
Anwältinnen lernen nichts anderes als Anwälte; allerdings lernen sie anders.
Aus diesem Grund erfinde, konzipiere und veranstalte ich seit 1999 Seminare nur für Anwältinnen.
Da ist noch so viel Luft nach oben! 🙂
Eine Hamburger Anwältin, langjährige Kundin und Spezialistin im Immobilien-Recht, löste 1999 durch ihre kleine Anfrage an mich eine ganz große Welle aus.
Sie hatte eine Lerngruppe aus Anwältinnen gegründet und bat mich, doch einmal ein Seminar „nur für uns Anwältinnen“ zu machen.
Zunächst traute ich meinen Ohren nicht:
Wozu brauchen erfolgreiche Geschäftsfrauen, die seit ewigen Zeiten mit Männern erfolgreich kooperieren und siegreich konkurrieren, eine solche Spaltung der Geschlechter?
Keine von ihnen begab sich jemals in den Opferstatus, zog lila Latzhosen an oder verhielt sich wie ein Piepsmäuschen, die vor männlichen Mitbewerbern kuschen müsste.
Die Lerngruppe wurde schnell größer und motivierte mich, das fiktive Interview „Kluge Mädchen kommen überall hin“ sowie das gleichnamige Anwältinnenseminar (Programm) erstmals im Jahr 2000 in Hannover – und dann einmal im Jahr – öffentlich an den Markt zu bringen.
Es schlug – anfangs zu meiner eigenen Überraschung – ein wie eine Bombe, und ich wandte mich daher im Frühjahr 2003 an Frau Rechtsanwältin Svenja Spranger, damals Geschäftsführerin des Hamburger Anwaltvereins, um dieses Feld nun zu vergrößern.
Durch mein Interview „Mit Kind und Robe“ mit Gerlinde Fischedick, Hauptgeschäftsführerin der RAK Celle, systematisierten wir unseren Ansatz, und durch Frau Spranger’s eigene Erfahrungen als selbständige Anwältin sowie durch einen von mir entwickelten Fragebogen stellten wir zunächst den konkreten Lernbedarf von Anwältinnen in Deutschland fest: KKK.Fragebogen.
Frau Spranger war sofort überzeugt von meiner Idee eines Lern-Kongresses für Anwältinnen.
Ausgesprochen lustig und folgenreich war die Titelfindung in ihrem Wohnzimmer: Es musste natürlich eine Allitteration (Ich war mal Deutschlehrerin…) sein, und sie musste „sitzen“.
Frau Spranger interviewte mich über diese neue Kongress-Lernform und über meine Sicht auf Chancen und Herausforderungen für Anwältinnen: Interview anstelle der Begrüßung im Kongress-Skript.
Von da an dauerte es noch sieben arbeitsreiche Monate bis zum Ersten Deutschen Lernkongress für Anwältinnen „KKK – Karriere, Kohle, Kompetenz“ (Titel damals noch ohne Markenschutz) in der Bucerius Law School, Hamburg, vom 5. und 6. Dezember 2003 (KKK.Programm.Hamburg)
Durch Fragebogen-Auswertung (Auswertung.Fragebogen) bereicherten wir Skript und Aufbau.
Vorbereitende Interviews
Frau Spranger gab dem Anwaltsblatt aus ihrer langen Erfahrung als selbständiger Anwältin einen Monat vor dem Kongress strukturelle Erkenntnisse bekannt über die Frage, ob Anwälte und Anwältinnen überhaupt ein „Traumpaar“ sein können: Traumpaar?
Der DAV schaltet sich ein
Durch die schnell steigenden Kongress-Anmeldezahlen hatte der DAV im Spätsommer 2003 (exakt bei der Teilnehmerinnenzahl von 85) das Thema „Anwältinnen“ als Thema der Zukunft erkannt, zu seinem Thema gemacht und Organisation und Finanzierung des Kongresses zusammen mit dem HAV übernommen.
Bericht: Deutsches Anwaltsblatt 2 /2oo4, S. 98
Vier Lern-Kongresse für Anwältinnen (+ einer für Architektinnen) fanden schon statt; weitere werden folgen. Der Titel „KKK – Karriere, Kohle, Kompetenz®“ ist seit dem Jahr 2004 durch mich markenrechtlich geschützt.
Alle Kongresse hatten unterschiedliche Schwerpunkte:
Die Geschichte der ARGE Anwältinnen im DAV ist direkt mit der Geschichte von „KKK – Karriere, Kohle, Kompetenz®“ verknüpft.
Das Thema „Vereinbarkeit von Famlie und Beruf“ setzte etwa 30 Minuten vor Ende des Kongresses ein und führte vier Monate später – beim folgenden Anwaltstag im Mai 2004 – zur Gründung der ARGE.
Mein Aufsatz „Sei lieb, Uschi“ thematisiert die freiwillige weibliche Selbstdemontage durch das merkwürdige Bestreben, „Familie und Beruf unter einen Hut“ zu kriegen.
Von „Kindern und Karriere“ redet dagegen niemand.
Kein Wunder: Das wäre ja ein erreichbares Erfolgsmodell!
Tipps, Tricks und Training für Kommunikation und (Selbst-) Marketing
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