Wie kommen Sie nun zu diesen Links von außen?
“Relevanz ist der neue PageRank“, das verriet angeblich ein Ex-Google Mitarbeiter einmal in einem Interview.
Früher animierten SEO – Spezialisten gern zum wilden Linktausch und zum Linkkauf; die Zeit ist glücklicherweise vorbei.
Heute weiß man: Suchmaschinen honorieren inhaltlich passende Links von Usern oder aus derselben Branche, aus demselben Thema etc. mehr als ihre Quantität.
1. Fragen:
Fragen Sie Ihre Mandanten ganz offen, ob es für sie möglich ist, auf Ihre Seite zu verlinken. Dasselbe gilt für Kooperationspartner, Kollegen aus Ihren Netzwerken, ganz besonders Influencer, Blogger, Journalisten, Steuerberater, Pastoren, Unternehmer, Nagelstudiobesitzer und andere Personen mit starkem, organischem Referenzpotenzial.
Einzige Bedingung: Sie müssen zum Kanzleiangebot passen.
2. Akquiseförderung:
Fragen Sie die Umgebung Ihrer angepeilten Mandantschaft, etwa den Zulieferer für einen großen Unternehmer, den Sie als Mandanten anpeilen. Es ist strategisch sinnvoll, diesen über Diskussionsforen in Ihr Netzwerk einzuladen, denn der große Mandant liest die Verlautbarungen seiner Zulieferer aus eigenem Interesse immer.
3. Qualität statt Quantität
ist dabei die Devise: Lassen Sie lieber wenig Links von Kooperationspartnern, Kollegen und Multiplikatoren als viele unbedeutende Links auf Ihre Seite zeigen.
4. Herkunft der Links:
Wenn sie alle aus demselben „Forum Arbeitnehmerrechte“ kommen, wird das eher als unnatürlich eingestuft, und Sie werden herabgestuft. Beschaffen Sie Links unterschiedlichster Herkunft.
5. Linkbeziehung aufbauen
Geben Sie links an relevante Partner zurück.
Verlinken Sie auf Webseiten, Blog oder Aufsätze von Multiplikatoren. Erwähnen Sie diese Multiplikatoren, besonders Influencer – auch in Facebook – häufig.
Nur durch den Aufbau von Linkbeziehung kriegen Sie entsprechendes feedback zurück.
Denken Sie dabei immer an das Ende von Casablanca: „Das war der Beginn einer großen Freundschaft“…
6. Postings in Facebook:
Akquisitorisch noch vollkommen unentdeckt: die rechtlich unterlegte und nicht belehrend wirkende Kommentierung geposteter Fotos, Filme, Berichte anderer: Autopannen, Reiseberichte, eine Glasscherbe im Essen, eine falsche Haarfarbe beim Friseur. Aus jedem Ihrer Kommentare kann ein Unbekannter auf Ihre Kanzlei aufmerksam werden. Wenn Ihr Beitrag mit Ihrem Domainnamen geteilt wird, kommen Freundschaftsanfragen unterschiedlichster Provenienz. Es steht Ihnen frei, solche abzulehnen.
Wenn Sie sie annehmen, schreiben Sie gleich auf die Chronik Ihres „neuen Freundes“, dass Sie sich freuen.
Schreiben Sie nichts über Ihre Kanzlei, vor allem keine vordergründige Werbung.
Verlinken Sie nach einiger Zeit unverbindlichen Kontakts dezent zu einem eigenen Aufsatz in Ihrer Webseite und bitten Sie Ihren neuen „Freund“ um teilen und comments.
7. NICHT selbst eintragen:
Finger weg davon! Als eine hohe Anzahl eingehender Links auf der Webseite noch positiv auf das ranking wirkte, begannen viele Seitenbetreiber, selbst Links auf ihre Seite in Foren, Verzeichnissen, Social Bookmarks oder Katalogen einzutragen. Das wird heute als unnatürliche Link-Generierung bestraft.
8. Linktausch:
Gegenseitig Webseiten untereinander zu verlinken, scheint zunächst sinn voll. Doch auch da warnt Google selbst vor exzessivem Linktausch („Verlink auf meine Webseite und ich verlinke auf deine“) und davor, Partnerseiten zu dem ausschließlichen Zweck der gegenseitigen Verlinkung aufzusetzen.
Wenn Sie zu einer Seite verlinken, die Ihren Lesern gefallen könnte, beschreiben Sie, was den Leser beim Klick erwartet.