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Eine positive Kanzleikultur einrichten

Schwierig: Das geht leider nur von oben – und die Partner müssen alles vorleben!

the green blog 55

Was ist Kanzleikultur?

Kanzleikultur ist der Oberbegriff für selbst gemachte, verbindlich erwartete, von allen verwendete Denk, Fühl- und Verhaltensregeln innerhalb einer Anwaltskanzlei.
Kanzleikultur ist für jeden Besucher sofort spürbar.
Gleichgültig lässt sie keinen.

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Warum soll ich Kanzleikultur top-down einrichten? Weil es sich lohnt.

  1. Kanzleikultur ist selbstgemacht!

Kanzleikultur beeinflusst, wie sich der Besucher beim ersten Besuch fühlt und wie jeder Kanzleimitarbeiter schon an seinem ersten Arbeitstag in gemeinsame Aufgaben eingebunden wird. Dennoch ist oft schwer beschreibbar, wie Kanzleikultur entsteht.
Kanzleikultur kann Arbeitsatmosphäre und Teamzusammenhalt in der Kanzlei verbessern, Krankenstand und Fluktuation in den Griff kriegen und Mandanten auf bislang unbekannte Weise an die Kanzlei binden.
Unternehmenskulturen können allerdings nur top-down („von oben nach unten“) eingeführt werden und müssen demnach von den Chefs vorgelebt werden.
Führungskräfte entwickeln also kulturelle Leitlinien, unter denen sich alle Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Anwälte der Kanzlei wohl fühlen.
Gemeinsam mit allen Mitarbeitern werden sie umgesetzt und in den Alltag „implementiert“.

 

  1. Ein gutes „Kultur-Coaching“ kann helfen! – Beispiel:

Hier lesen Sie Äußerungen von Anwälten und Mitarbeitern aus Fragebögen nach einem „Kultur-Coaching“ in einer Kanzlei mit 22 Anwälten, einem Betriebswirt, einer eigenen Marketing-Fachfrau und 28 Mitarbeitern.
In diesem Coaching wurde in Anwesenheit aller to-do-Listen für jeden Anwalt und für jeden Mitarbeiter angefertigt. Alle hier folgenden Äußerungen setzten voraus, dass genau diese Verhaltensstandards durch alle eingehalten und im Alltag weiter durch gegenseitiges feed-back optimiert werden.

• Arbeitsatmosphäre: „Wir gehen gern zur Arbeit“
• Führungskultur: „Die eine Hand weiß, was die andere tut“.
• Kommunikation: „Wir grüßen, denken mit, fragen, kritisieren, loben, motivieren“
• Feed-back: „Wir kritisieren immer mit Verbesserungsvorschlag und loben immer ohne Schleimerei. Wir tun beides unabhängig von Hierarchiestufen offen, zeitnah
• Work-life-balance: „Wir bieten variable Arbeitszeiten, sabaticals, Halbtags-Arbeit, home-office und Teamarbeit
• Verlässlichkeit: „Wir sagen, was wir tun und tun, was wir sagen“
Fehlerpolitik: „Fehler sind zum Lernen da und werden deshalb nicht wiederholt.“
• Partnerwahl (Kriterien): „Jeder asscociate kennt die Kriterien und handelt danach.“
• Fluktuation: „Wer von uns weggeht, hat seine Gründe außerhalb von uns.“
• Krankenstand: „Wer krank wird, wird das nicht durch uns.“
• Status der Mitarbeiter: „Wir Assistentinnen haben und pflegen einen ganz eigenen Draht zu unseren Mandanten.“
• Mandantenservice: „Wir wissen, was unsere Mandanten wollen, brauchen, fühlen und denken. Wir geben, was sie brauchen und nicht das, was hier zufällig herumliegt“
• Engagement einzelner: „Wir zeigen besondere Leistung, weil das unsere Arbeitsplätze sichert.“
• Wirkung der Kanzlei nach außen: „Wir beheimaten jeden unserer – zukünftigen – Mandanten.“
• Positive kulturelle Leitgedanken werden von niemandem belächelt sondern von allen gelebt.

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Johanna Busmann, Hamburg
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